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Referenzprojekte



Hohoku, Himeji  | Japan

Fräsarbeiten auf Windkraftanlagen

Die Oberflächen der als Bremsscheiben fungierenden Turmflansche von Windkraftanlagen waren derart verschlissen, sodass ein erhöhter Verbrauch an Bremsbelägen auftrat. Mittels einer Sonderkonstruktion aus dem Hause Becker war es möglich, die Flanschflächen sowohl von oben als auch von unten zu fräsen, ohne dass die Köpfe der WEAs demontiert werden mussten. Abschließend wurden die Flächen beschliffen, um eine noch bessere Oberflächengüte herzustellen.


Kapfenberg  | Österreich 

5.200-t-Presse für Edelstahlschmiedeteile

Durchgeführt wurden mobile Fräsarbeiten an den Führungsbahnen einer 5.200-t-Schmiedepresse. Die Flächen waren verschlissen, wodurch die Presse unpräzise arbeitete. Insgesamt wurden 16 Führungsbahnen (4 Säulen mit je 4 Flächen) im jeweils rechten Winkel zueinander gefräst. Die Abmessungen der einzelnen Flächen betrugen ca. 2.500 mm x 420 mm. Neben der Rechtwinkligkeit musste auch ein exakter Abstand der Führungsflächen zueinander eingehalten werden, um eine Verschiebung des Arbeitsmittelpunktes der Presse zu verhindern. Die Arbeiten wurden auf Grund hoher Stillstandskosten rund um die Uhr ausgeführt.


Sevilla | Spanien und Lazarro Cardenas | Mexiko

Klappbrücken

Unsere Teams haben mobile Spindelarbeiten an mehreren Klappbrücken in Spanien und Mexiko durchgeführt. Insgesamt wurden 3 St. Waagebalken-Klappbrücken für einen Schleusenneubau in Sevilla sowie die erste Doppel-Klappbrücke in Mexiko bearbeitet. Es wurden Drehlager, Zylinder- sowie Zugbandanschlüsse an den Klappen, Pylonen und Waagebalken von uns gespindelt. Teilweise wurden zusätzlich Planflächen hergestellt und Gewindebohrungen eingebracht.


Niesky, Nordhausen | Deutschland

Containerkran-Neubauten

Durch Schweißverzug entstehen Ungenauigkeiten von Form und Lage einzelner maschinenbaulicher Komponenten in großen Stahlkonstruktionen. Aus diesem Grund haben wir an diversen Containerkran-Neubauten Spindelarbeiten an Fahrwerksaufnahmen sowie Verbindungsbohrungen durchgeführt, um Fluchtungsfehler auszuschließen.
Die rechteckigen Flanschverbindungen mit Abmessungen von über 4,0 m x 1,5 m wurden mobil gefräst.


Partennen | Österreich

Wasserkraftwerk KOPS ll

Gefräst wurden mehrere senkrechte Führungsschienen von Sperrtoren in einem Neubau eines Wasserkraftwerks. Über die Führungsschienen werden alle am Tor auftretenden Kräfte beim Sperren des Wassers in die umliegende Betonkonstruktion eingeleitet. Die Schienen von ca. 200 mm Breite wurden über eine Länge von je ca. 7.500 mm gefräst. Dabei wurden je zwei parallele Schienen im Abstand von ca. 4.000 mm in eine Ebene gebracht. Bearbeitet wurde ein besonders verschleißfester und schwer zu zerspanender Duplex-Stahl.


Budapest | Ungarn

Fräs- und Spindelarbeiten an der Schleuse YBBS

Es wurden zwei neue Hubtore für die Schleuse Ybbs in Österreich bearbeitet. Das Team der Fa. Becker hat Flächen mit Abmessungen von ca. 10.000 mm x 2.000 mm mittels mobiler Frästechnologie in eine Ebene gebracht. Sacklöcher mit Durchmessern von 200 mm und einer Bohrungstiefe von 50 mm wurden auf Passmaß gespindelt. Die Arbeiten wurden inklusive einer Laservermessung zwecks Ebenheitsnachweis auf einem Vormontageplatz in der Nähe von Budapest durchgeführt.


Düsseldorf | Deutschland

SkyTrain, Düsseldorfer Flughafen

Der zweimal 2,5 km lange Fahrweg der Hängebahn, die den IC-Bahnhof mit dem Airport-Terminal verbindet, war uneben. Hierdurch waren Fahrkomfort sowie Verschleißverhalten der Fahrwerke stark beeinträchtigt.
Für diese Arbeiten haben wir zwei autarke Transport­einheiten konstruiert und gebaut, mittels derer unsere Monteure samt Fräseinheiten durch den Fahrweg an die zu bearbeitenden Stellen fahren konnten. Unsere Fräseinheiten wurden für die engen Raumverhältnisse im Fahrwegträger (ca. 1.200 x 700 mm) speziell modifiziert.


Kassel | Deutschland

Rundfräsen einer äußeren Behälterwand

In die Behälteraußenwand eines Spaltgaskessels mussten Nuten eingebracht werden. Die Schwierigkeit dieses Auftrages bestand darin, dass der Behälter nicht wirklich rund ist und ein Vorschub entlang der Oberfläche nur schwer zu realisieren ist. Um das radiale Fräsen des benötigten Durchmessers zu gewährleisten, wurde der Fräsvorschub durch Drehung des Kessels mittels einer Behälter-Drehvorrichtung realisiert.  Die gefrästen Nuten haben eine Breite von ca. 50 mm bei einer Tiefe von ca. 10 mm. Die Fräslänge am Durchmesser betrug ca. 2.500 mm. Zwecks Unterdrückung der Kerbwirkung wurde ein spezieller Radienfräser eingesetzt.


Peine | Deutschland

Walzenständer

Bearbeitet wurden die korrodierten Auflageflächen für Verschleißleisten in einem Walzenständer. Die vier Flächen mussten parallel zueinander bearbeitet werden. Nach dem Fräsen wurden die vorhandenen Gewindebohrungen nachgesetzt. Die Arbeiten wurden inkl. Vermessung (Laser + Mikrometerschraube) der gefrästen Flächen durchgeführt. Auf Grundlage unseres Messprotokolles wurden die Verschleißleisten fertig bearbeitet und von uns eingebaut.


Boxberg | Deutschland

Braunkohle-Bagger: Neubau am KW Boxberg

Bei dem Neubau eines Braunkohlebaggers für das KW Boxberg haben wir die komplette mobile mechanische Bearbeitung übernommen. Unter anderem mussten die Auflageflächen für die Kugeldrehverbindung mit einem Durchmesser von ca. 8.750 mm gefräst werden. Am Unterbau des Baggers musste zusätzlich noch die Anlagefläche des Zahnkranzes mit einem Durchmesser von fast 11.000 mm gefräst werden. Die bearbeiteten Flächen wiesen nach der Bearbeitung eine Ebenheit von unter 0,7 mm auf.


Dillingen | Deutschland

Stranggießanlage / Hochofen

Bei der Überholung einer Stranggießanlage der Dillinger Hütte wurden diverse Fräs-, Spindel- und Bohrarbeiten durchgeführt. Unter anderem wurden mehrere Vollbohrungen mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Bohrungstiefe von über 300 mm in Tag- und Nachtschichten eingebracht. Obwohl von der Hütte ein enger Terminplan vorgegeben wurde, konnten die Arbeiten weit vor Ablauf des Endtermins fertig gestellt werden.
Einen weiteren Einsatz stellten vertikale Runddreharbeiten (Ø 2.400 mm) an einem Hochofen dar.


Effelsberg | Deutschland

Radioteleskop Effelsberg

Die Laufbahn des 3.200 Tonnen schweren Radioteleskops des Max-Planck-Institutes war eingelaufen und musste mechanisch bearbeitet werden. Gefräst wurde von uns die Laufbahn des Radioteleskops mit einem Durchmesser von 64 m. Für die Durchführung der Arbeiten musste kurzfristig eine Transporteinheit für unsere mobile Frästechnik entwickelt und gebaut werden, die von einem Fahrwerk des  Teleskops angetrieben wurde und dabei den Höhenversatz des Fahrwerks von über 2 mm ausgleichen konnte.


Nochten | Deutschland

Baggerneubau für den Tagebau Nochten

Auftraggeber: Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH

Von der Firma FAM (Förderanlagen Magdeburg) haben wir den Auftrag erhalten, die mobilen Zerspanungsarbeiten an einem Baggerneubau für den Tagebau Nochten, Kohlelagerplatz, durchzuführen.

Besonderheit dieses Auftrages ist der zu bearbeitende Durchmesser für die Kugeldrehverbindung sowie den Zahnkranz für die Schwenkbewegungen des Baggers. Der Durchmesser der Auflagefläche der KDV beträgt 8.258 mm / 8.742 mm, der Durchmesser als Anlagefläche für den Zahnkranz 10.280 mm.

Zur Durchführung dieser Arbeiten haben wir ein altes Bohrwerk generalüberholt, den Auslegerarm verlängert und von Dreh- auf Frästechnik umgebaut. Das alte Antriebskonzept wurde durch moderne Wechselstrommotoren mit entsprechenden Frequenzumrichtern ersetzt, die Steuerung ist somit deutlich flexibler geworden.

Neben den Rundfräsarbeiten führen wir diverse Spindelarbeiten an Anschlussbohrungen, beispielsweise für Zugband- und Mastanschlüsse und Zylinderanlenkungen, durch. Hierbei kommen unsere altbewährten Becker-Bohrmobile in unterschiedlichen Größen zum Einsatz.




Sondermaschinenbau

Fräseanlage für Kesselgerüststützen

Nachdem wir uns in der mobilen spanenden Bearbeitung weltweit einen Namen gemacht haben, erweitern wir jetzt unser Aufgabengebiet und steigen wieder in den Sondermaschinenbau ein.

Auf Anfrage zweier großer deutscher Stahlbauunternehmen, entwickelten und bauten wir zwei Fräsanlagen, mit denen die Stirnseiten von Kesselgerüststützen planeben gefräst werden können. Die Stützen haben Abmessungen von 3 x 3 Metern , Längen von bis zu 18 Metern und Einzelgewichte von bis zu 140 Tonnen. Hierbei erreichen wir eine Genauigkei von +/- 0,2 Millimetern, was für den späteren Zusammenbau der Kesselgerüststützen von größter Wichtigkeit ist, da die Gesamthöhe über 170 m beträgt. Die Anlage ist für die hohen Belastungen in der Stahlbearbeitung ausgelegt. Sie besteht aus drei wesentlichen Teilen: dem Maschinenbett und zwei Fräsständen. Die Frässtände können zum gleichzeitigen Bearbeiten der Stirnflächen der Kesselgerüststützen auf dem Maschinenbett in unterschiedlichen Positionen montiert werden, so dass den Kundenwünschen entsprechend unterschiedlichste Längen der Stützen bearbeitet werden können.

Die erste Anlage ist bereits seit April 2007 in Betrieb, die zweite Anlage werden wir im letzten Quartal diesen Jahres beim Kunden aufbauen. Bei diesem Projekt floss unser Know-How aus dem Bau und der Weiterentwicklung unserer mobilen Zerspanungsmaschinen unterstützend in die Entwicklung der Fräsanlage ein. Gerne stehen wir auch Ihnen in den Bereichen des Sondermaschinenbaus und der mobilen Zerspanung zur Seite.